Rot-Weiss Infos
90-Jahrfeier am 19. September 2015
Der TC Rot-Weiß Düsseldorf e.V. wurde 1925 gegründet und wurde daher dieses Jahr 90 Jahre. Anlass genug, um mit Clubmitgliedern und Freunden des Vereins am 19. September 2015 das 90-jährige Jubiläum zu feiern.
Präsident Dr. Bandel kann Erfolge verkünden
Präsident Dr. Thorsten Bandel ging in seiner Festansprache zunächst auf die Geschichte des Vereins ein. Kriegsbedingt musste der Verein mehrmals Anlagen aufgeben und umziehen, bis er nach dem 2. Weltkrieg seine jetzige Heimat an der Lenaustraße fand.
Dr. Thorsten Bandel
Beinahe hätte man zu Beginn dieses Jahrtausends wieder umziehen müssen, wenn sich Düsseldorf mit seiner Bewerbung für die Olympischen Spiele 2012 durchgesetzt hätte. Denn das Bewerbungskonzept sah den Neubau eines großen Tennis-Stadions auf dem Vereinsgelände des TC RW vor. Nach wechselhaften Jahren zur Jahrtausendwende konnte man sich durch großes Engagement und Innovationskraft wieder zu einer der besten Adressen im Düsseldorfer Tennissport entwickeln. Heute steht der Verein hervorragend da. Die Mitgliederzahlen steigen rapide an und auch sportlich läuft es rund. Diesen Sommer konnten 3 neue Mannschaften für die Medenrunde gemeldet werden und im Tennisjahr 2015 schafften insgesamt 9 Mannschaften den Aufstieg. Darüber hinaus ist der Verein seit einigen Jahren Leistungsstützpunkt des Bezirks 3 (Düsseldorf) und damit Trainings- und Turnierort für den Spitzennachwuchs unseres Bezirks.
Köberle und von Arnim loben die tolle Entwicklung des Vereins
Auch die Ehrengäste Dietloff von Arnim (Präsident des Tennis-Verbandes Niederrhein e.V.) und Walter Köberle (Sportlicher Leiter der Düsseldorfer EG) lobten die hervorragende Entwicklung des Vereins. Von Arnim hob hervor, dass es nicht hoch genug zu bewerten sei, wie es dem Verein nach dem Ende des Tennis-Booms gelungen sei, das „Rad umzudrehen“ und den Verein in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Der Tennis-Bezirk 3 (Düsseldorf) sei sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit mit dem TC RW und freue sich auf die gemeinsame Zukunft.
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- Dr. Thorsten Bandel, Walter Köberle, Jari Greiner und Dietloff von Arnim
Spannender Talk zu aktuellen Sportthemen
Anschließend diskutierten Dr. Thorsten Bandel und Chef-Organisator Jari Greiner mit den Ehrengästen aktuelle Themen des Düsseldorfer Sports. Von Arnim bedauerte den Verlust des ATP-Turniers im Rochusclub. Der Turnierstandort Düsseldorf konkurriere mit weltweiten, zumeist zahlungskräftigeren, Veranstaltern, die derzeit im Vorteil seien. Für die Zukunft hoffe er jedoch auf ein neues Turnier in Düsseldorf. Insgesamt werde das Tennis in Deutschland nach seiner Einschätzung zu negativ gesehen. Tennis sei immer noch Sportart Nummer 3 in Deutschland. Die zahlreichen Mitglieder der Vereine würden zeigen, dass Tennis weiterhin äußerst beliebt sei. Es würden lediglich absolute Top-Spieler fehlen, die die Massen begeistern könnten. Hinzu komme, dass Tennis zu wenig Beachtung in den Medien finde. Dies liege zum einen daran, dass die Modi der Wettbewerbe bisweilen nicht mediengerecht wären. So sei z.B. der Davis Cup für einen Fernsehsender nur schwer im Programm unterzubringen. Zum anderen gewinne der Fußball zunehmend an Bedeutung und verdränge andere Sportarten mehr und mehr aus den Medien. Dies bestätigte auch Köberle. Während früher auf zahlreichen Kanälen über das Eishockey berichtet worden sei, sei dies heute nur noch auf Spartenkanälen der Fall. Dies mache es immer schwerer Zuschauer und Sponsoren für den Sport zu gewinnen. Auch die neu eingeführte Champions League im Eishockey habe dies bisher nicht ändern können.
Band SPHERES rockt das Clubhaus
Danach ließen sich die Gäste Freibier und Grillspezialitäten schmecken. Frisch gestärkt ließ man dann 90 rot-weiße Luftballons in den Düsseldorfer Himmel steigen. Anschließend rockte die Erkrather Band SPHERES mit Rock- und Pop-Cover-Songs (u.a. Tote Hosen – Tage wie diese, Andreas Bourani – Auf uns) das Clubhaus. In den Abendstunden feierte man dann zur Musik von DJ Macki bis in die Morgenstunden.
Weitere Bilder von der 90-Jahrfeier findet Ihr hier.
